Das ist ein Original Carrera 997 RSR "BLACKSWAN". Mit diesen GT Autos von Carrera Fahren wir im Freundeskreis eine kleine Serie. Dazu gehören ua. auch von Carrera die Corvette, der Audi R8, der Aston Martin, der Ferrarie 575, der Ferrari 599 und eben der Porsche. Das Auto wird umgebaut mit Leitkiel, Schwingarm, Hinterachshalter, Vorderachshalter, Kugellagern, Präzisionsachsen, Felgen mit PU Reifen und Übersetzung von Frankenslot. Die Bodenplatte wird um den Drehwinkel zu gewährleisten etwas ausgefräst und die Digital-Platine muß raus. So rennt er erstaunlich souverän und flott um die Bahn. In der Konfiguration macht auch ein Carrera spaß. Allerdings sind Aufwand und Teilekosten so hoch, das sich auch ein Metallfahrwerk rentieren würde. Da will aber ja auch nicht jeder dran. Der Umbau ist da die bastlerisch kleinere Herausforderung.
Im Vergleich zu den SCALEAUTO RSR sind die Carrera wesendlich schwerer, aber auch stabiler gebaut. Meiner hat schon einiges an Rennen und Abflügen hinter sich und sieht immer noch TOP aus. Von Vorteil ist hier sicher auch der matte Lack.
Aber man muß auch ganz klar festhalten, das die Performance des Carrera so nicht an die des SCALEAUTO RSR heran zu bringen ist. Dazu ist die Gewichtsverteilung im Vergleich zu ungünstig. Beide erfordern einiges an Nacharbeit. Wer keine Angst vor dem Metallfahrwerk hat und das hin bekommt, ist mit dem Scaleauto absolut schneller. Auch ist der Carrera mit all den Nachrüstteilen teurer als der SCALEAUTO, bei dem von der Stange eigendlich alle Teile vorhanden sind die es Braucht. Lediglich bei den Reifen lohnt sich das Nachrüsten mit Frankenslot PU oder Moosgummi-Reifen. Allerdings muß man in der Regel das Fahrwerk zerlegen, entgraten, richten und neu aufbauen um die mögliche Performance aus dem Auto zu holen. Also immer gleich mit gleichem messen.